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DIE FREIMAURER-GROßSLOGE AFUAMVD
DER ALTE UND ANGENOMMENE SCHOTTISCHE RITUS
GEMISCHT-ORIENTIERTE UND FEMININE LOGENSYSTEME
INTERNATIONALER ORDEN DER CO-FREIMAUREREI (IOCF) "LE DROIT HUMAIN"
Deutsche Jurisdiktion, für Manner und Frauen
UNIVERSALER FREIMAURERORDEN "HUMANITAS"
FEMININE GROßSLOGE "ZUR HUMANITÄT" BUND FREIMAURERISCH ARBEITENDER FRAUEN

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DIE FREIMAURER-GROßSLOGE AfuAMvD
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Hinter diesem geheimnisvollen Kürzel verbirgt sich die Bruderschaft der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland.
Sie ist, was die Zahl ihrer Mitglieder betrifft, die großte der drei deutschen Großlogen mit circa 245 souveränen Logen und 8 600 Mitgliedern in allen Teilen der Bundesrepublik.
Sie betreut auch ein Freimaurermuseum, das Freimaurerische Hilfswerk und zahlreiche Altenheime.
Im Gegensatz zu den beiden vorher beschriebenen "christlich orientierten" System en hat die Großloge der AFuAM eine "humanitäre" Ausrichtung; d. h., ihre Lehrart bezieht sich auf das Diesseits, in dem das Wahre und Gute nicht um himmlischen Lohnes willen verwirklicht werden soll.
"Das Erbe der freimaurerischen Traditionen zu bewahren und es angesichts der Herausforderungen der Gegenwart in Denken und Handeln neu zu bestimmen, ist wichtigster Inhalt freimaurerischer Arbeit.
Damit zicht die Großloge AFuAM von Deutschland zugleich die Konsequenz aus der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, aus der sie hervorgegangen ist.
Im Bewußtsein eigener Identität wirkt sie mit anderen Großlogen im Rahmen der VGL zusammen und fühlt sich als Bestandteil einer weltumspannenden Gemeinschaft.
Die Großloge AFuAM von Deutschland öffnet sich kontroversen Ideen und läßt Mitglieder jeder gesellschaftlichen Herkunft zu.

Auf der Basis der von ihr vertretenen Überzeugungen vereint sie geistig und menschlich aufgeschlossene Männer unterschiedlicher weltanschaulicher, religiöser und politischer Überzeugungen und erfullt so den Auftrag der "Alten Pflichten", Menschen in bruderlicher Eintracht zu verbinden, die sich sonst fremd geblieben waren.
Worauf Freimaurer auch immer ihre Überzeugung zurückführen, entscheidend allein ist, wie sich ihr Bekenntnis zum Menschen im Leben bewahrt.
Freimaurer wissen, daß die Werte, zu denen sie sich bekennen, immer wieder lebendig gemacht, angesichts vorhandener Gefährdung präzisiert und in stets neuem Bemühen verwirklicht werden müssen.
Der Freimaurerbund verzichtet darauf, politische Programme zu formulieren und nimmt nicht teil an parteipolitischen Auseinandersetzungen.
Logen sollen vielmehr Statten sein, an denen durch Information und gemeinsames Nachdenken verantwortliches persönliches Handeln vorbereitet wird.
Ihre unverändert wichtige auflklärerische Arbeit erfüllen die Freimaurer der Großloge AFuAM von Deutschland durch Überwinden von Vorurteilen, durch Entwickeln von Sensibilität für Zeitprobleme und durch Bemühen um gemeinsame Wahrheitssuche.
Freimaurer sind sich bewußt, daß sinnvolles Leben einzelner Menschen wie gesellschaftlicher Gruppen zweierlei erfordert: Bescheidwissen über die Welt, in der man lebt, und den Besitz von Überzeugungen, die das Handeln leiten.
Die Logen sollen durch Information und gemeinsames Nachdenken Orientierungshilfen geben.
Das Reflektieren der Wirklichkeit im Lichte von Menschlichkeit, Bruderlichkeit, Toleranz, Friedensliebe und sozialer Gerechtigkeit kann zugleich Entscheidungsmaßstäbe vermitteln .

Freimaurer wissen zwar nicht, wie eine menschliche Welt im einzelnen auszusehen hat, denn sie verzichten darauf, gesellschaftlich-politische Utopien zu formulieren.
Die Begriffe von Menschlichkeit und Toleranz geben ihnen jedoch die Möglichkeit, Bedrohungen aufzudecken und verantwortlich zu handeln.
Dabei ist Freimaurerei weder Religion noch Kirche.
Sie will vielmehr Menschen der verschiedensten Weltanschauungen und religiösen Überzeugungen im Bewußtsein verbindender Werte auf der Grundlage einer gemeinsamen Symbolsprache zusammenschließen.
Die Zugehörigkeit zu einer Konfessionsgemeinschaft hindert die Mitgliedschaft im Freimaurerbund nicht.
Das freimaurerische Ritual vermittelt Erfahrungen, die über das Alltagsleben hinausgehen.
Dennoch ist seine Wirkung rein psychisch und nicht übersinnlich oder gar magisch zu erklären.
Die Freimaurerei beruht auf einer religiösen Grundlage, insofern sie der Stellung des Menschen in der Welt und seiner Bezichung zur Transzendenz in ihrem Brauchtum sinnlichen Ausdruck gibt.
Dennoch ist die Freimaurerei keine Religionsgemeinschaft.
Sie kennt keine Dogmen und laßt jeder individuellen Überzeugung Raum.
Der konfessionell gebundene Freimaurer erfährt in der Loge keine Verachtung seines Glaübens, und die enge Begegnung mit Andersdenkenden braucht ihn nicht zu verunsichern.
Eben um dies sicherzustellen, sind Diskussionen über konfessionelle Fragen im Freimaurerbund nicht gestattet.

Freimaurerei und Kirchen handeln beide von immateriellen Werrem Gleichwohl befindet sich der Freimaurerbund nicht in einer Konkurrenzsituation zu den Kirchem Auf der anderen Seite ist zuzugeben, daß kirchenferne Männer in den Freimaurerlogen ihr kultisches Bedürfnis erfullt sehen konnen.
Die von der Großloge AFuAM von Deutschland vertretene Freimaurerei enthalt sich jeder Jenseitsorientierung und bezicht sich nur auf das diesseitige menschliche Handeln.
Die Logen der AFuAM bearbeiten die drei traditionellen Grade (Lehrling, Geselle, Meister) der Johannisloge (oder der sogenannten "blauen" Maurerei).
Die weiterführenden Arbeiten in den Hochgraden bleiben dem Schottischen Ritus vorbehalten.

Die freimaurerischen Grundsatze:
(aus der Verfassung der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland vom 24. Mai 1974)
Artikel 1:
Die GroGloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland ist ein Zusammenschluß von Freimaurerlogen.
In ihrer Bruderschaft lebt die Überlieferung früherer deutscher Großlogen fort.

Artikel 2:
(1) In den Mitgliedslogen der Großloge arbeiten Freimaurer, die in bruderschaftlichen Formen und durch überkommene rituelle Handlungen menschliche Vervollkommnung erstreben.
In Achtung vor der Würde jedes Menschen treten sie ein für die freie Entfaltung der Personlichkeit und für Brüderlichkeit, Toleranz und Hilfsbereitschaft und Erziehung hierzu.
(2) Glaübens-, Gewissens- und Denkfreiheit sind den Freimaurern höchstes Gut.
Freie Meinungsaußerung im Rahmen der freimaurerischen Ordnung ist Voraussetzung für freimaurerische Arbeit.

Artikel 3:
(1) Die Freimaurer sind durch ihr gemeinsames Streben nach humanitärer Geisteshaltung miteinander verbunden; sie bilden keine Glaübensgemeinschaft.
(2) Sie sehen im Weltenbau, in allem Lebendigen und im sittlichen Bewußtsein des Menschen ein göttliches Wirken voll Weisheit, Starke und Schönheit.
Dieses alles verehren sie unter dem Sinnbild des Großen Baumeisters aller Welten.

Artikel 4:
(I) Die Freimaurer nehmen in ihrer Bruderschaft ohne Ansehen des religiösen Bekenntnisses, der Rasse, der Staatsangehörigkeit, der politischen Überzeugung und des Standes freie Manner von gutem Ruf als ordentliche Mitglieder auf, wenn sie sich verpflichten, für die Ziele der Freimaurer an sich selbst zu arbeiten und in den Gemeinschaften, in denen sie leben, zu wirken.
(2) Mit seiner Aufnahme schließt der Freimaurer mit seinen Brudern einen Bund fürs ganze Leben.

Artikel 5:
Die Großloge und ihre Mitgliedslogen nehmen in konfessionellen oder parteipolitischen Auseinandersetzungen nicht Stellung.

Auf der Homepage der VGL im Internet können weitere Informationen über die Arbeit der AFuAMvD abgerufen werdem. Auf den Regionalseiten nehmen die Logen dieser Großloge den größten Platz ein: (http./ /www.freimaurerei.com/regionalseiten/. . .) .

Postanschrift:
Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)
Ettighofferstr. 64
D-53123 Bonn
Telefon: +0049 (0)2 28/62 62 30
Telefax: +0049 (0)2 28/61 17 03
E-Mail: über homepage (website)
Internet: http://www.freimaurer.org/gl_afam



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DER ALTE UND ANGENOMMENE SCHOTTISCHE RITUS
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Der Alte und Angenommene Schottische Ritus (A. A.S. R.) beginnt dort, wo die Johannislogen enden, namlich beim vierten Grad und endet beim 33. Grad.
Er steht somit nur Maurern offen, die in einer Johannisloge bereits den Meistergrad erlangt haben.
Wer die "blaue Maurerei" noch nicht durchmessen hat, hat deshalb auch keinen Zugang zu den "Schotten".
Damit ware eigentlich schön alles gesagt: Ein Suchender, der sich für diesen Weg der Königlichen Kunst entscheidet, wird eines Tages ohne alles Zutun an diese Pforte gelangen und dann sicherlich eine wesentlich kompetentere Führung erhalten, als ihn dieser Abschnitt heute geben kann.
Wenn an dieser Stelle noch etwas mehr zum Schottischen Ritus angefugt wird, dann nur deshalb, um die Übersicht über alle offenstehenden Wege abzurunden.
Auch bei den "Schotten" muß man sich mit einem neuen Vokabular vertraut machen.
Ihre Arbeit wird in ihren "Ateliers" durchgeführt, und die Führung einer Jurisdiktion nennt sich Oberster Rat.
Über den Ursprung des Schottischen Ritus sind sich nicht einmal die Schotten einig: Die Ordensstiftung durch den "Groß-Kommandierenden Ritter" Friedrich den Großen, auf welche die "Allerneueste Entdeckung der Verborgensten Geheimnisse der hohen Stuffen der Freimaurerei" von 1768 hinweist, wird heute allgemein als literarische Fiktion angesehen.

Auch sollte der sogenannte Philosophische S. R. im Frankreich des 18. Jahrhunderts, "der seinen Ursprung auf das Patent eines anonym gebliebenen Großmeisters der ,Vereinigten Logen von Niedersachsen, Preußisch Polen, Livland und Kurland' zurückführt, nur als einer der Vorlaufer des A. A.S. R. betrachtet werden".
Der Titel "Präsident des Obersten Rates der Freimaurer in den USA" trat erstmalig 1801 in Charleston, Süd-Carolina auf.
Einem 1802 vom dortigen Obersten Rat herausgegebenen Rundschreiben zufolge soll es in Charleston bereits 1783 eine Perfektionsloge gegeben haben, die ein Siegel mit der deutschen Inschrift "Wilmans zum Tempel" führte.
Es erinnert an das Zinnendorfsche System und mag auf den General-Großinspektor Henry Wilmans aus Bremen zurückgehen, der 1795 in Baltimore starb.
Er soll seine Vollmachten als "Großmeister aller höheren Grade" 1779 vom schwedischen Herzog von Södermansland (dem späteren König Karl XXIII.) übertragen erhalten haben
Wer sich eingehender mit der Geschichte des A. A.S. R. will, wird auf das Literaturverzeichnis verwiesen.

Die drei symbolischen oder Johannisgrade (der "blauen" Maurerei) unterstehen heute den Großlogen.
Die höheren Grade (der "roten" Maurerei) bilden dazu eine Fortsetzung, in denen die Lehren weiter ausgearbeitet und esoterische Themen stark betönt werden.
Sie wenden sich an Brüder, die ein inneres Bedürfnis nach mehr Licht entwickeln, das sie sich allerdings selbst erarbeiten müssen; denn alle Grundwahrheiten sind bereits in den Johannisgraden enthalten.

Die sich "nur in Außerlichkeiten erschöpfenden Grade" des 18. Jahrhunderts erlautert man deshalb heute nur noch in historisierender Form.
Die Rituale der verbliebenen Grade kennzeichnet eine reiche Symbolik und ein ideeller Gehalt ihrer Tempelarbeit, und sie prasentieren somit wichtige Stufen freimaurerischer Fortbildung.
Die Ateliers der Obersten Rate werden in Perfektionslogen (4 - 14), Kapitel (15 18), Areopage (19 - 30) und Konsistorien (31 und 32) eingeteilt.
Der Deutsche Oberste Rat (D. O. R.) wurde 1930 in Berlin gegründet.
Nach dem Kriege ersteht er 1949 wieder neu.
Er ist unabhängig und anerkennt keine ihm übergeordnete maurerische Autorität (wie z. B. die Vereinigten Großlogen von Deutschland).
Nach dem Vereinsrecht präsentiert er sich als ein ganz normaler eingetragener Verein mit Sitz in Berlin.
Als freimaurerischer Orden strebt er zur Harmonisierung des Menschen nach dem Vorbilde der Großen Harmonie in der Natur.

Aufgaben des A. A.S. R.
• Vertiefung und Durchdringung freimaurerischen Gedankengutes in besonderen rituellen Graden.
• Auswertung gewonnener Einsichten aus Leben, Wissenschaft und Kunst für Gegenwart und Zukunft.
• Umsetzung der Erfahrungen und Kenntnisse in die Tat zur Mitgestaltung der Gesellschaft und • Förderung des gegenseitigen Verstehens und des friedlichen Miteinanders aller Menschen in allen Lebensbereichen.

Der Reichtum des A. A.S. R. liegt im ideellen Gehalt seiner Tempelarbeit.
In den deutschen Ateliers werden derzeit jedoch nur sechs der insgesamt dreißig Hochgrade rituell bearbeitet: in der "Perfektionsloge" der 4. Grad (des geheimen Meisters) und die Grade 5-14, in den Souveranen Kapiteln der 18. Grad (Ritter vom Rosenkreuz). in den Erhabenen Aeropagen der 30. Grad (Ritter Kadosch), in den Erhabenen Konsistorien der 31. und 32. Grad (der Meister des königlichen Geheimnisses) und beim Obersten Rat der 33. Grad (des General-Großinspektors).
Wer zu diesem letzten Grad berufen wird, gehört zum Obersten Rat. der auf neunundneunzig Mitglieder begrenzt ist.
Aus den maximal sechsundsechzig zugeordneten Mitgliedern im 33. Grad beruft die Ratsvetsammlung minimal neun und maximal dreiunddreißig Aktive, die "Souveranen General-Groß-lnspektoren".
Nur diese-können in der Ratsversammlung neue Mitglieder in den 33. Grad berufen.
Alle übrigen Grade werden in Deutschland derzeit nur "historisch" verliehen, d. h., nur in zusammengefaßter Form bearbeitet, nicht in eigenständigen Arbeiten .

Der A. A.S. R. kennt keine besonderen Meditationstechniken und verbietet, sich irgendeinem anderen esoterischen Bereich anzuschließen.
Sein Leitmotiv lautet: Ordo ab chao!
Ordnung aus dem Chaos!
Sechsmal im Jahr gibt der Oberste Rat seine Schrift ELEUSIS heraus, mittels der sich jeder Interessierte über die "großen Geheimnisse" dieser "hochgradigen" Bruderschaft informieren kann.



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GEMISCHT-ORIENTIERTE UND FEMININE LOGENSYSTEME
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... Sollen aber wir, die Frauen,
dankbar solche Bruder preisen,
die ins Innere zu schauen,
immer uns zur Seite weisen? ...

Johann Wolfgang von Goethe

Frauen in der Freimaurerei sind für viele Brüder der regulären Maurerei nicht vorstellbar!
Sie glaüben, in der Zulassung von Frauen zu Logen würde die eigentliche Absicht der Freimaurerei als ein "Mysterienbund von Mannern" völlig verkannt.
Die These, daß es sinnlos sei, Frauen auf eine Symbolik zu verpflichten, deren Werkzeuge ihnen "geschlechtsfremd" seien, durfte allerdings in unserer heutigen Zeit sicherlich nicht mehr haltbar sein.
Und doch ist die "Mutter aller Logen", die Großloge Englands, immer noch der Meinung, Frauen könnten den wahren Sinn des Freimaurertums (noch?) nicht erfassen!
Zu diesem Thema meint der in der Einführung zitierte FÜHRER FÜR EINEN ZUKÜNFTIGEN FRElMAURER, daß "traditionsgemäß die Freimaurerei keine Frauen aufnehme, denn die Erbauer der Kirchen und Kathedralen waren Männer gewesen, deren rauhes Leben an die weiblichen Bedürfnisse kaum angepaßt werden könnte.
Auch schreibe Anderson in seinen Konstitutionen (Alte pflichten) von 1723, daß ,unfreie Frauen sowie unmoralische oder unehrenhafte Menschen nicht aufgenommen werden können, sondern nur Manner im guten Stand'.
Diese Ansicht treibe selbst die zurückhaltensten Frauenligen auf die Barrikaden, trage sie doch den Stempel ihrer Zeit."

So gab es bereits im 18. Jahrhundert in ganz Europa Bunde mit freimaurerischen Charakter, die Frauen aufnahmen, unter ihnen eine Manner und Frauen vereinigende Loge, die im Jahr 1759 in Hamburg arbeitete.
Trotzdem spielte sich der Themenkreis "feminine und gemischte Freimaurerei" zunächst in Frankreich ab.
Am 18. Juni 1774 "regularisierte" der Großorient von Frankreich seine Frauenlogen.
Als sogenannte "Adoptionslogen" wurden sie den mannlichen Obödienzen unterstellt um, wie es hieß." diesem charmanten Geschlecht seine Teilnahme an der Wohlfahrt und der Philosophie zu ermöglichen".
In Paris erinnern die Logen "La Candeur" und "Le Contrat Social" an diese Zeit.
Als Initiator der gemischten logen wird vielfach Cagliostro betrachtet, dessen Aufnahme in den Freimaurerbund sich zwar urkundlich nirgendwo finden läßt, den aber wohl die Freimaurer seiner Zeit allgemein als "Bruder" betrachteten, da er Zutritt zu den Logen erhielt.
Um 1775 begründete Cagliostro seine eigene "ägyptische" Freimaurerei, die auch Frauen aufnahm.
Darin entstanden in Lyon und später in Paris die "Adoptions Mutterlogen der hohen Ägyptischen Maurerei", deren Rituale denen von Pasquallys Elus Coëns abgeleitet gewesen sein sollen.
Von diesem System abgesehen, müßte die allgemeine Anerkennung femininer und gemischter Logen noch ein ganzes Jahrhundert auf sich warten lassen.
So wurde noch 1779 die so bedeutende Loge "Les Neuf Soers" zeitweilig suspendiert, weil sie es gewagt hatte, eine Frau in ihrem Tempel zu empfangen.

Abb-63.jpg - 14413,0 K Abb 63: Maria Deraismes
Während der Revolutionszeit ruhte jegliche maurerische Aktivität, bis zur Errichtung des napoleonischen Kaiserreiches.
Wenn auch die Kaiserin Joséphine während einer Übergangszeit als Großmeisterin der Adoptionsloge "Sainte Caroline" amtierte, konnten die Adoptionslogen im frauenfeindlichen Kaiserreich die Emanzipation der Frau nicht wesentlich fördern.
Bezogen sich doch die Themen der maurerischen Initiation auf Bescheidenheit, Unschuld, Diskretion, Treue und Unberührtheit und mußten so die Hauptaktivitäten der Maurerinnen aufTeilnahme an Ballen und Festivitaten beschränkt bleiben.
Diese Situation sollte sich indes in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts andern: Seit 1866 durfte die Schriftstellerin und talentierte Rednerin Maria Deraismes (1828 - 1894) an öffentlichen Konferenzen des Grand Orient teilnehmen.
Am 14. Februar 1882 empfing sie - auf Veranlassung von Freimaurerfreunden - das freimaurerische Licht in der Loge "Les libres Penseurs" im heutigen Pariser Vorort Pecq.
Diese Loge hatte sich kurzfristig von der Grande Loge "Symbolique Ecossaise" abgetrennt.
Zusammen mit dem Arzt, Senator und Burgermeister DR. Georges Martin und einigen von ihr "ausgebildeten" Frauen gründete Maria Deraismes am 4. April 1894 die Symbolische Schottische Großloge "Le Droit Humain".
In ihr sollten Manner und Frauen gleichberechtigt und ergänzend mit vereinter Kraft eine gerechte und brüderliche Gesellschaft anstreben .

Dies bewirkte verständlicherweise einigen Aufrühr unter den Brudern.
Einige Mitglieder der Grande Loge de France fanden daraufhin zu rein weiblichen Logen zurück, die sie wieder als "Adoptionslogen" bezeichneten.
Der ersten dieser neuen Adoptionslogen, "Le Libre Examem" im Jahre 1901, folgten weitere in Paris und im übrigen Frankreich.
Noch in unserem Jahrhundert stellte die Grande Loge de France 1921 auf dem Konvent der Association Maçonnique Internationale (AMI) in Genf den Antrag, einzelnen Mitgliedsobödienzen die Zulassung von Frauen zu gestatten.
Aber dieser Antrag wurde - gegen drei Gegenstimmen erwartungsgemäß abgelehnt.
Wie auch immer, der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg bereiteten ohnehin jeglicher Form der Freimaurerei ein jähes Ende.
Aber schon kurz nach Kriegsende können sich die ersten Logen wieder formieren.
Dabei gewährt die neu erstandene Grande Loge de France den Adoptionslogen die "Autonomie".
Am 21. Oktober 1945 folgt die Gründung der Union Maçonnique feminine de France, die 1952 in Grande Loge Feminine de France (GLFF) umbenannt wird.



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INTERNATIONALER ORDEN DER CO-FREIMAUREREI (IOCF) "LE DROIT HUMAIN "
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Der "Droit Humain."(abgekurzt "D. H." und nach französischem Sprachgebrauch als "De Asch" ausgesprochen, das Menschenrecht) sicht sich selbst als freimaurerische Vereinigung, die das Miteinander von Mann und Frau in der Polaritat bzw. der Ausgewogenheit beider Prinzipien als Basis für die geistige Weiterentwicklung vereinigt.
Er praktiziert das naturliche Miteinander.
Seine Mitglieder haben ihr Leben als Aufgabe erkannt und führen es mit bewußter Verantwortung für die Gemeinschaft.
Jegliche Arbeit kann nur dann gelingen, wenn das Gleichgewicht gewahrt bleibt.
Wer sich seiner selbst in seiner Eigenart nicht bewußt ist, wird nie in der Lage sein, die Eigenart des anderen zu verstehen.
Nur gemeinsam kann es gelingen, die Welt menschlicher zu gestalten.
Dies geht nicht ohne Gleichstellung von Mann und Frau.
Die Logengemeinschaft unterstützt die Personlichkeitsentfaltung des einzelnen und das Gemeinschaftsverständnis, aus dem jedes Mitglied wiederum Kraft für den Alltag schöpfen kann, um in schwierigen Situationen nicht die eigene Mitte zu verlieren.
In der Vielfalt der Gruppe, deren Mitglieder sich durch Beruf, Bildung und Glaüben unterscheiden, eroffnen sich Dimensionen einer Gemeinschaft, die sonst verschlossen blieben.
Freundschaft, Achtung der Würde des Menschen, Glaübens-, Gewissens- und Denkfreiheit sind die Ideale der Freimaurerei und auch in den Logen des "D. H." geübte Bestandteile des Miteinanders.

Neben der rituellen Arbeit finden deshalb auch Instruktionsabende und Besuche anderer befreundeter Logen im In- und Ausland statt.
In der rituellen Arbeit wird mit den Symbolen gearbeitet, die den Steinmetzzünften, den Vorlaufern der spekulativen Maurerei entnommen sind.
Die "Freimaurer", so heißt es im Ritual, "arbeiten am Tempel der Humanität, und Brüderlichkeit, Toleranz und Menschenliebe sei der Mortel des Tempelbaus".
Wie die Handwerker auf den Baustellen der großen mittelalterlichen Kathedralen, so streben die Bruder und Schwestern nach Vervollkommnung ihrer Kenntnisse und ihrer geistigen und moralischen Werte.
Da das von der Französischen Revolution formulierte Ziel von Frelheit, Gleichheit und Bruderlichkeit noch immer nicht verwirklicht werden konnte, besteht auch heute noch die Notwendigkeit, an diese alten Werte anzuknüpfen.
Unsere Erkenntnisse und Erfahrungen kommen indes nicht ohne den Blick in die Vergangenheit aus, auch wenn der Blick nach vorne gerichtet sein muß.
Das Ziel der Freimaurerei richtet sich darauf aus, die Menschheit zum Licht zu führen.
Sie glaubt an den Menschen und seine Fähigkeit, sich zu vervollkommnen ...
Sie ist alt und erneuernd zugleich.
Sie lebt in ihrer eigenen Zeit, aber die Treue zu ihren Idealen hindert sie nicht, sich auch für die Gegenwart zu interessieren und die Zukunft vorzübereiten.

Logen für Frauen und Männer und der Universalismus dienen als tragende Merkmale des "D. H.".
Der internationale Orden der CO-Freimaurerei. >,D. H." präsentiert sich derzeit in mehr als siebzig Landern.
Er geht davon aus, daß die Verantwortung für sich selbst und den anderen der beste und vielleicht der einzige Weg ist, um einen Fortschritt für die Menschheit zu erzielen, der im Einklang mit den eigenen Idealen steht.
Der "D.H." vereint bruderlich Manner und Frauen ohne Unterschied ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Religion, Philosophie und Kultur.
Ihre Mitglieder versuchen ständig, ihre Handlungen anhand der Grundlagen ihrer Lehre zu überprüfen, um sich so zu vervollkommnen.
Das elitäre Prinzip wird in den Logen abgelehnt; vielmehr gilt das Prinzip des Rechts auf Un terschied , das auf alle menschlichen Probleme und Handlungsweisen angewendet und auf allen intellektuellen Ebenen übertragen werden kann; denn es kommt nicht auf die Intelligenz an, sondern auf die Qualität des Herzens.
Der "D.H." ist aber auch ein Initiatenorden, d. h., die Unterweisungen der Mitglieder werden durch Initiationen unterstützt.
Sie gehen Schritt für Schritt vonstatten, über eine lange Zeit und bilden damit einen lebenslangen Entwicklungsprozeß, der in jedem seinem Abschnitte Arbeit abverlangt.
Der Freimaurer durchlauft dabei die einzelnen Erkenntnisstufen, die jeweils durch Grade abgeschlossen werden, vom 1. bis hin zum 33.Grad.

Sie geben die Ebene der freimaurerischen Ausbildung an, die derjenige erreicht hat, der den entsprechenden Grad erlangt.
Diese Methode erlaubt es jedem Mitglied, auf dem Weg der Erkenntnis gemäß seinem Rhythmus und Tempo voranzuschreiten und die Arbeit seinem eigenen Niveau anzupassen.
Diese Arbeit bildet die Grundlage des maurerischen Geheimnisses, das nur der Initiierte kennt.
Nur er vermag dieses Geheimnis auf andere Gebiete seiner Aktivitaten umzusetzen.
Das maurerische Ritual bildet ein weiteres Element der Unterrichtung und lädt zum Nachdenken ein, den angestrebten moralischen und geistigen Fortschritt zu erreichen.
Es verlangt mit Intelligenz studien und verstanden zu werden, als ein Instrument, das sich besonders an den Geist (im Sinne der Philosophie der Aufklärung) wendet.
Wie der französische Grand Orient, so gliedert sich auch der "D. H" hierarchisch und kennt keine Trennung zwischen den "blauen" Graden und den Hochgraden.
An seiner Spitze (dem Supreme Conseil Universel Mixte) steht deshalb kein Großmeister, sondern ein "Souveraner Großkommandeur" (des 33°).
Nach den ersten fünf in Frankreich gegründeten Logen wurde 1902 die Loge NR. 6(a) als erste ausländische Loge in London von der englischen Theosophin Annie Besant gegründet, die aktiven Anteil an der Propagierung dieses Ordens der "Universal Co-Masonry" hatte.
Von hier aus verbreitete er sich über die ganze Welt.
Auch geht die Gründung der Mutterloge "Human Duty" in Adyar (Indien) auf die Arbeit von Annie Besant zurück.
Heute sind die verschiedenen Jurisdiktionen des "D.H." zum Teil recht unterschiedlich ausgerichtet: Während sich in England die von Annie Besant geprägte theosophische Richtung durchsetzte, (ihr gehörten auch die Theosophen Francesca und DR. George Sidney an), soll beispielsweise in den Niederlanden der "D. H." mehr "rosenkreuzerisch" ausgerichtet sein.


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Deutsche Jurisdiktion, für Manner und Frauen
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Bis zum Jahr 1958 unterstehen die deutschen und österreichischen Logen des "D. H." der Niederlandischen Föderation, und ihre Interessen werden beim Obersten Rat des "D. H." durch den niederlandischen Delegierten vertreten.
Im Februar 1958 konstituiert sich eine selbstandige deutsch-österreichische Jurisdiktion, deren Delegierter jedoch nicht von den Logen mitgliedern gewählt, sondern vom O. R. ernannt wird.
In ihrer freimaurerischen Arbeit unterstehen die Logen den Weisungen aus Paris.
Seit kurzem bilden die österreichischen Logen eine eigene Föderation.
In Deutschland unterhalt dem "D. H." derzeit noch drei Logen, namlich "Zu den drei Saulen" Freiburg im Breisgau">Sirius" Saarbrucken und "Parsifalo Mannheim.
Ihnen gesellt sich demnachst die Loge "Ordre du Coer" Neustadt an der Weinstraße zu.

Kontaktadresse:
Internationaler Orden der CO-Freimaurerei (IOCF) LE DROIT HUMAIN
Deutsche Jurisdiktion, für Männer und Frauen
Postanschrift: I.O.C.F.
Postfach 822
D-79008 Freiburg
Telefax: +0049 (0) 6 21/8215 39
E-Mail: ukasp@t-online.de
Internet: http //www droit-humain.org/deutschland.htm



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UNIVERSALER FREIMAURERORDEN "HUMANITAS"
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Der Universale Freimaurerorden "Humanitas" wird am 24. Oktober 1959 von den beiden Logen "Goethe zum flammenden Sterm" Frankfürt und "Henri Dunant" (neuer Logenname "Mozart zu den drei Rosen") Munchen gegründet, die eine größere Selbständigkeit bezuglich ihrer Organisation und freimaurerischen Arbeit anstreben.
Beide Gründerlogen gehörten vordem dem "Droit Humain" mit Sitz in Paris an.
Nachdem es zu unerfreulichen Auseinandersetzungen mit dem Obersten Rat in Paris gekommen ist, der im Januar 1959 die Frankfürter Loge "schlafend legt", d. h., ihr die weitere Logenarbeit untersagt, erklärt diese ihren Austritt aus dem "D.H." und konstituiert sich als selbststandige Loge.
Die Munchener Loge folgt diesem Beispiel noch im gleichen Jahr.
Die Gründungsversammlung des neuen Ordens wahlt die ersten vier Großbeamten und verabschiedet das neue Ordensgründgesetz, das mit seiner demokratischen Konzeption die hierarchische Struktur des "D. H." ablöst.
Insbesondere legt sie fest, künftighin nur mehr die drei ersten Grade zu bearbeiten, wodurch es keine Abhängigkeit zu einem Obersten Rat mehr gibt.
Wohl einmalig dürfte auch der Ordensbeitrag von DM 2.- je Monat sein, der seitdem immer noch Gültigkeit besitzt.
Als Mitteilungsblatt der "Humanitaso erscheint DIE BRÜCKE.
Der Orden ist eine Vereinigung gleichberechtigter Logen, die sich für eine Gesellschaftsordnung der sozialen Gerechtigkeit und für die Verwirklichung des Humanitätsgedankens einsetzen.

Sie treten für Menschenrechte, Menschenwurde und Freiheit, Völkerverständigung und Völkerfrieden ein und wenden sich gegen jede Intoleranz.
Die Logen bleiben in der Behandlung ihrer Angelegenheiten souverän und autonom, mit der Maßgabe, daß die Bestimmungen des Ordens-Grundgesetzes und die Beschlüsse und Weisungen des Ordensrates von ihnen befolgt werden müssen.
Den Logen wird empfohlen, durch Eintragung in das für sie zuständige Vereinsregister Rechtspersönlichkeit zu erlangen.
An der Spitze des Ordens steht der Ordensrat, dem die vier auf drei Jahre gewählten Großbeamten, der Meister vom Stuhl (M.v.S.) und die Redner samtlicher dem Orden angeschlossenen Logen angehören.
Man wunscht, daß die vom Orden vorgeschlagenen Rituale bei den Logen angewandt werden, jedoch durfen mit Genehmigung des Ordensrates auch andere anerkannte freimaurerische Rituale Anwendung finden.
Am 2. Juli 1961 kommt es zur Gründung der Internationalen Union Universaler Freimaurerlogen "Catena", der sich die Logen der Niederlande und Österreichs und später auch die Gran Loggia d'ltalia anschließen.
Die "Humanitas" ist neben "Catena" auch Mitglied in "CLIPSAS" und im Forum Masonicum (siche weiter unten).
Die Großloge des Universalen Freimaurerordens "Humanitas" setzt sich derzeit in Deutschland aus fünf Logen zusammen: "Goethe zum flammenden Stern" Frankfürt, "Mozart zu den drei Rosem" Munchen, "Lessing am Tor der Welt" und "lsis und Osiris", beide Hamburg und schließlich "Comenius zur Toleranz und Freundschaft" Karlsruhe.

Das Mindestalter für die Aufnahme in den Orden betragt einundzwanzig Jahre, Kinder und Ehegatten von Freimaurern können auch schon im Alter von achtzehn Jahren aufgenommen werden.
Der Kandidat muß einen schriftlichen Aufnahmeantrag einreichen, den zwei Burgen (die Meistermaurer sein müssen) mit unterzeichnen.
Gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Logen des Ordens ist gestattet, Gesuche von Mitgliedern anderer freimaurerischer Obödienzen um Affiliierung bedurfen jedoch der Zustimmung des Großmeisters.

Kontaktadresse:
Universaler Freimaurerorden Humanitas
Großsekretar: DR. Elisabeth Jung
Telefon: z Zt. +0049 (0)89/ 34 50 27
Telefax: z. Zt. +0049 (0)89/ 39 92 39
Internet: http://www.e-mason.org/


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FEMININE GROßSLOGE "ZUR HUMANITÄT" BUND FREIMAURERISCH ARBEITENDER FRAUEN
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Die Großloge "Zur Humanität", ein Zusammenschluß von femininen Freimaurerlogen, hat ihren Sitz in Berlin.
Vom Gedanken, eine feminine Freimaurerloge in Deutschland zu gründen, bis zu seiner Realisierung bedeutet, einen weiten und steinigen Weg zu gehen: Gemeinsam als Frau unter Frauen wollen die Schwestern in der Königlichen Kunst wachsen und reifen und ihre eigenen Erfahrungen an Weisheit, Stärke und Schönheit gewinnen.
Um diese Idee zu verwirklichen, haben sich 1978 auch fünf suchende Frauen in Mannheim zusammengefunden, die im Marz 1981 - inzwischen auf acht Suchende angewachsen - den freimaurerischen Verein "Unitas" gründen.
Sprachbarrieren, bzw. Unverständnis lassen zunächst entstandene Kontakte mit femininen Logen im benachbarten Ausland und zu den gemischten Logen in Deutschland bald wieder einschlafen.
Steht doch auch der in Berlin seit 1949 arbeitende Frauenzirkel (Capitel) "Zur Humanität und Bestandigkeit" "unter dem Schutz der Bruder" der damaligen Großloge "Zu den alten Pflichten".
Die Gründung der "Unitas" bewirkt, daß die Mitglieder des Frauenzirkels (Capitel) in Berlin sowie die inzwischen gegründeten Capitel "Tusculum" Dusseldorf und "Unter dem Regenbogen" Wetzlar 1982 in die Unabhängigkeit entlassen werden.
Daraus entsteht das Großcapitel "Zur Humanität" (der heutigen Großloge gleichen Namens).
Lediglich die "Unitas" geht noch ihren eigenen Weg.
Erst 1992 betrachtet sie sich genugend emanzipiert, um sich als Loge NR. 4 der Großloge "Zur Humanität" anschließen zu können.
Weitere Logengründungen folgen: "Sci viam" Köln (1992), "Quelle zum Licht" Wiesbaden (1995) und "Drei Säulen im Zeichen der Silberdistel" Reutlingen (1996).
Zu ihnen wird sich demnachst "Selene am FluB" Ingolstadt als Loge NR. 8 dazugesellen.
Kontaktadresse: Hierbei handelt es sich um keine Geschaftsstelle, sondern dient nur zur Weiterleitung der eingehenden Post.

Postanschrift:
Groß1oge Zur Humanität
Bund frm. arbeitender Frauen in Deutschland
Emserstr. 12-13
D-10719 Berlin
Internet: http://www.nuertingen.netsurf.de/~widmann/index.htm