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Een ogenblik !


FRANKFURTER PARLAMENT,
FRANKLIN, BENJAMIN,
FRANZ 1.,
FRANZ II
FRANZ-JOSEPH-LAND.
FRAPOLLI, LODOVICO,
FRATERNITÉ-RÉCONCILIATION.
FRATRES CALAMI,
FRAUEN ALS FREIMAURER.
FREE.-.,
FREI..-.

Frankfurter Parlament, .
Deutsche National versammlung 1848/49. Als Ergebnis der "Achtundvierziger-Revolution" trat am 18. Mai 1848 in der Paulskirche zu Frankfurt a. M. die erste aus allgemeinen Wahlen hervorgegangene deutsche Nationalversamnlung zusammen. Ihr erster Präsident war Heinrich von Gagern. Auf seinen Antrag wurde in der Person des österreichischen Erzherzogs Johannein Reichsverweser gewahlt.
Die Nationalversammlung konnte aber ihre Hauptaufgabe, die Beratung der Verfassung des neuen Reiches, nicht durchführen. Dazu kamen die Gegensätze zwischen den Anhängern der kleindeutschen und Großdeutschen Richtung. Osterreich und Preußen riefen ihre Abgeordneten ab, und die Angehörigen der republikanischen Linken, die schließlich allein als Rumpfparlament übrig blieben, wurden mit Waffengewalt auseinander getrieben. Unter den 568 Abgeordneten dieses Parlaments gab es sehr viele Freimaurer. So v. Gagern, Robert Blum, Fürst Lichnowski u. a.
Von den österreichischen Abgeordneten wurden mehrere in Frankfurt in den Bund aufgenommen, so z. B. die steirischen Abgeordneten Pattay und Scheuchenstuhl. Ein Teil der Abgeordneten hielt seine Sitzungen in der Loge "Sokrates" in Frankfurt ab, die auch von Erzherzog Johann wiederholt besuceht wurde, der sich sehr anerkennend über die Freimaurerei außerte. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß Erzherzog Johann selbst auch dem Bund angehört hat, und zwar soll er in einer schottischen Loge aufgenommen worden sein.
Franklin, Benjamin, .
amerikanischer Staatsmann, 17. Janner 1706 in Boston, 17. April 1790 in Philadelphia, von Beruf Buchdrucker, später Buchhandler, Schriftsteller, Erfinder de Blitzableiters und einer der Haupt begründer der amerikanischen Unabhängigkeit (daher: "eripuit coelo fulmen, sceptrumque tyrannis"- "Er entriß dem Himmel den Blitz, das Szepter den Tyrannen"). Seine Biographie muß an anderen Stellen nachgelesen werden. Mit der freimaurerischen Idee in London bekannt geworden, vertrat er schon in einem von ihm nach seiner Rückkehr gegrundeten Selbsterziehungsklub, den er "Junto" nannte, der aber allgemein der "Lederschurzklub" hieß, maurerische Grundsätze: als er dann Aufnahme in die Loge begehrte, waren seine Chancen, zugelassen zu werden, zunächst gering. Die gesetzten Herren, aus denen sich die Loge "Zum heiligen Johannes von Jerusalem" zusammensetzte, dachten nicht allzu hoch von dem abenteuerlustigen, burschikosen jungen Drucker, der einer anderen Gesellschaftsschichte angehörte und ihnen ein allzu unruhiges Blut zu sein schien. 1731 doch aufgenommen, widmete er sich der Königlichen Kunst mit allen seinen Kraften. Standig erschienen in seiner "Pennsylvania Gazette" Logennachrichten.
1734 brachte er als erstes freimaurerisches Buch jenseits des Ozeans eine Ausgabe der "Andersonschen Konstitution" heraus. Schon 1732 war er Zweiter Großaufseher, im gleichen Jahre, in dem sein so beruhmt gewordener Almanach "Poor Richard" erschien. Zwei Jahre später stand er als Provinzial-Großmeister an der Spitze der Bruderschaft. Zeitlebens blieb dieser erste Große Amerikaner, der sich der Freimaurerei angeschlossen hatte, ihr begeisterter Pionier. Im Jahre 1760 verzeichnen die Register der Großloge von England seinen Besuch, und als er nach siegreicher Beëndigung des Unabhängigkeitskrieges als Gesandter der dreizehn vereinigten Staaten nach Paris kam, schloß er sich der beruhmten Loge "Les Neufs Sceurs" an. Auf F. gestützt, betrat der 84jahrige Voltaire als Suchender den Tempel dieser Loge; von 1779 bis 1782 war F. Stuhlmeister. Als einer der Großen amerikanischen Patrioten genoß er in Paris gewaltige Verehrung, Diderot und D'Alembert bezeichneten ihn als Verkörperung praktischer Weisheit, das Volk, das in ihm ein Sinnbild der Freiheit erblickte, feierte ihn nachst Voltaire wie keinen Franzosen jener Zeit
Franz 1.,.
römisch-deutscher Kaiser, s. Lothringen, Franz Stephan V
Franz II.
römisch-deutscher Kaiser, von 1792 bis 1806, dann als Franz I. Kaiser von Osterreich, 1768, 183S, war infolge der im Verlauf der französischen Revolution heftig einsetzenden klerikalen Einflüsterungen vom ersten Tag seiner Regierung an feindlich gegen die Freimaurerei eingestellt, worin er später namentlich durch Metternich bestärkt wurde. Er glaubte an ein "Freimaurerkomplott", das zur französischen Revolution geführt habe, und lebte in ständiger Furcht vor "Umtrieben der geheimen Gesellschaften". Auf dem Regensburger Reichstag 1794 ließ er durch seinen Gesandten die Unterdrückung aller geheimen Gesellschaften beantragen, konnte aber infolge des Widerstandes der Gesandten von Preußen, Hannover und Braunschweig einen solchen Beschluß nicht erreichen. Ohne die Freimaurerei in seinen eigenen Staaten zunächst formell zu verbieten, ließ er sie seine Ungnade so heftig spüren, daß die meisten Logen freiwillig ihre Arbeit einstellten.
Die zahlreichen antifreimaurerischen Denunzianten seiner Zeit, wie Profeesor Leopold Alois Boffmann (s. d.), hatten stets das Ohr des Kaisers. Ihre Hetzschriften und viele andere auf die Freimaurerei bezüglichen Dokumente wurden von ihm als "Acta secreta" gesammelt. 1797 wurden dann alle geheimen Gesellschaften aufgehoben. 1801, nach dem Frieden von Lunéville, erging für alle Staatsdiener das Verbot, fürderhin Mitglieder von Geheimgesellschaften zu sein. Durch eidliche Reverse hatten sie diese Verpflichtung zu bestätigen. Der Kaiser unterhielt zur überwachung der Freimaurerei nicht nur durch die Polizei, sondern auch persönlich einen ausgedehnten Spitzeldienst. Polizeibeamte mußten sich in Logen aufnehmen lassen, um ständig berichten zu können. (Hofrat Ludwig Brügel in Wien hat aus Aktenstücken des Wiener Staatsarchivs des Inneren und der Justiz festgestellt, daß diese Meldungen voll der plumpsten Erfindungen waren.) Der pensionierte Wiener Regierungssekretär Feldhofer (s. d.) war zwanzig Jahre lang Konfident des Kaisers, obgleich der mit der amtlichen überprufung der Angaben betraute niederösterreichische Oberst-Landrichter v. Haan diese als Hirngespinste und abgeschmackte Phantasien bezeichnete und an den Kaiser appellierte, sich des Denunzianten zu entledigen. F. ließ sogar durch Spitzel sondieren, ob man nicht die Spaltung innerhalb der deutschen Freimaurerei (in der er auch den Protestantismus treffen wollte) fördern könne, um den Bund auf diese Weise totzuschlagen.
Franz-Joseph-Land. .
In den Eiswüsten von F. errichteten die Freimaurer der Baldwin Zeigler - Polarexpedition eine Loge, die sie nach dem beruhmten Polarforscher Kane (s. d.) benannten (1901). Mitglieder einer zweiten Polarexpedition unter Leitung von Fiala Zeigler (1903/1905) nahm die maurerischen Arbeiten dort wieder auf. Es dürfte dies der nördlichste Punkt der Erde sein, auf dem maurerische Versammlungen stattgefunden haben.
Frapolli, Lodovico,.
1815 in Mailand. italienischer Politiker, Geologe, beteiligte sich an den italienischen Befreiungskämpfen, machte den Zug Garibaldis mit und wirkte seit 1866 im italienischen Parlamente auf seiten der radikalen Opposition. 1869/70 Großmeister des Großorients von Italien. Unter seiner Großmeisterschaft wurde der Sitz des Großorients von Florenz in das eroberte Rom verlegt. Bei Auchruch des Deutsch Französischen Krieges eilte er zu Garibaldi, der auf französischer Seite kämpfte, weshalb er auch seine Großmeistergwürde am 7. September 1870 niederlegte. Mit der Führung der Amtsgeschäfte wurde für ihn bis zur Ersatzwahl Giuseppe Mazzoni betraut. t 1878.
Fraternité-Réconciliation. .
Nach dem Welt krieg gegrundete französisch-maurerische Vereinigung, die sich für deutsch-französische Verständigung einsetzt. Sie bemüht sich, französischen Freimaurern und ihren Freunden durch Vorträge prominenter Deutscher das wahre Gesicht Deutschlands zu zeigen und führt Jugend austausch durch. Vorsitzender ist der Pazifist Gaston Moch.
Fratres Calami, .
Brüder der Feder, nennt sich eine Londoner Loge, die sich ausschließlich aus gewesenen Logenschriftführern anderer Logen zusammensetzt und sich vorzugsweise mit Fragen der Logenadministration beschäftigt.
Frauen als Freimaurer. .
Nach dem 3. Hauptstück der "Alten Pflichten" sind Frauen von der Mitgliedschaft ausgeschlossen (no Bondsmen, no women, no immoral or scandalous Men, but of good Report). Daher wurde auch in den alten Logen bei der Aufnahme die linke Brust des Suchenden entblößt, um zu zeigen, daß er mannlichen Geschlechtes sei. Anderson erzählt, daß die jungfräuliche Königin Elisabeth deshalb den Freimaurern ungnädig gesinnt gewesen ware, weil sie als Weib nicht beitreten konnte. Das ist allerdings ebenso eine Fabel wie die von Sacher - Masoch sogar dramatisierte Geschichte von Maria Theresia, die, aus weiblicher Eifersucht, verkleidet die Loge ihres Gatten Franz besucht habe.
Mit Großer Hartnäckigkeit wird die Erzählung von der Lady Aldworth (s. d.) aufrecht erhalten, die unverschens eine Freimaurerloge belauschte und von den entsetzten Brüdern kurzerhand aufgenommen wurde, um so dem Verrate der Geschehnisse zu entgehen. Die ganz gleiche Geschichte wird übrigens auch von einer Mrs. Beaton aus Norwich erzählt, ebenso soll die "Melrose Lodge" Nr. 1 die Isabella Scoon aus Not aufgenommen haben. Beim Winterjohannisfeste der "Regimenteloge des Inf.-Reg. Nr. 22" in Newcastle (1769) 8011 die Wirtin mit einem Feuerhaken die Tür erbrochen haben und gleichfalls vereidigt worden sein. Es handelt sich wohl bei den meisten dieser Erzählungen um Wanderlegenden uralten Ursprungs, die sogar schon in den Geschichten der Männerbünde primitiver Völkerstämme vorkommen. Später verfuhr man nämlich einfacher.
So wurde eine Kellnerin Molly, die sich in die "Canterbury lodge" eingeschlichen hatte, einfach ohne Weihe wieder vor die Tür gesetzt. Und bei der feierlichen Einsetzung des Prinzen von Wales, späteren Königs E d w a r d VII., als Großmeister der Großloge von England wurden vom Dache der Alberthalle in London zwei neugierige Aufwärterinnen polizeilich entferntl Eine Frau, die 1903 gewaltsam in die Loge zu Cette einbrach, wurde sogar wegen schweren Hausfriedensbruches zu 13 Monaten Kerker verurteilt.
Im amerikanischen Sezessionskriege soll sich der Fall öfters ereignet haben, daß Offiziere ihre Frauen in die freimaurerischen Geheimnisse und Erkennungszeichen einweihten, um sie den Freimaurern der gegnerischen Armee zum Schutze empfehlen zu können. So ein Major Charles Lille in Gainsville (Georgia).
Über den Zwitter Chevalier D'Eon s.d. Die Gattin des französischen Generals Xaintrailles, die zur Zeit des Konsulats als Rittmeister der Kavallerie in der Armee diente und sogar Adjutantin ihres Mannes war, war wirkliches Mitglied der Loge "Les Artistes". Ein besonderer Fall ist ferner jener der Grafin Helene Hadik - Barkoczy, der Gattin des Grafen Béla Hadik, Generaladjutanten des Erzherzogs Max, späteren Kaisers von Mexiko Sie war die letzte ihres Stammes und hatte daher von den ungarischen Behörden mannliche Erbrechte zuerteilt erhalten. Auf Grund dieser "Manneserklärung" wurde sie 1875 in der Loge "Egyénlöség" in Ungvar, trotzdem der ungarische Großorient seine Zustimmung ausdrücklich verweigert hatte, doch nach allen Regeln der Kunst aufgenommen. Der Großorient zog den Meister vom Stuhl zur Verantwortung und ließ alle Schuldtragenden aus den Listen streichen. Im Jahre 1882 erfolgte in Frankreich die Aufnahme der Maria Deraismes (s. d.) in die Loge "Les Libres Penseurs" von Le Pecq. Die "Grande Loge Symbolique" entzog der Loge das Patent, worauf in der Folge die "gemisch te" Freimaurerei des "Droit Humain" (s. d.) und Co - Masonry entstand.
1921 stellte die Großloge von Frankreich beim Genfer Konvent der A. M. I. den Antrag einzelnen Mitgliedsobedienzen die Zulassung von Frauen zu gestatten. Die Versammlung lehnte das mit allen gegen die drei Stimmen der Großlogen von Frankreich und Spanien und des Großorients von Portugal ab. In den Grundregeln, die von der Großloge von England 1929 herausgageben wurden, ist die Aufnahme von Frauen eines der Kardinalhindernisse für die Anerkennung. Bünde mit freimaurerischem Charakter, die Frauen aufnehmen, hat es zumindest auf dem europaischen Kontinente seit dem 18. Jahrhundert immer gegeben. In Frankreich entstanden zunächst der Orden der Ritter und Nymphen von der Rose, die Gesellschaft der Genossen der Penelope, der Orden der Glückseligkeit, der Holzhauerorden, der Ankerorden usw., an allen diesen mehr oder minder geheimnisvollen Gesellschaften konnten Männer und Frauen teilnehmen. Die Versammlungsorte hießen Haine, Lustwäldchen, Liebestempel, die weiblichen Mitglieder wurden "Cousinen" oder "Freundinnen" tituliert. Nach Deutschland verirrte sich diese Ausartung vor allem in Gestalt des Mopsordens (s. d.).
In Frankreich wieder bildete sich dann, in Verbindung mit Logen, die Adoptionsmaurerei (s. d.) ln Amerika bestehen zahlreiche Vereinigungen von Freimaurerangehörigen auch weiblichen Geschlechts, so der Eastern Star (s. d.), die Regenbogenvereinigungen (Order of the Rainbow), die Job-s Daughters u. a. m.
In der Zulassung von Frauen zu Logen liegt ein vollkommenes Verkennen der wahren Absichten der Freimaurerei als eines Mysterienmännerbündes. Es handelt sich nicht darum, Frauen von der Betätigung ihres humanitären Wollens auszuschließen. Dazu haben sie in zahllosen Verbanden reichste Gelegenheit. Es ist aber sinnlos, Frauen auf eine Symbolik za verpflichten, deren einzelne Werkbestandteile ihnen doch geschlechtsfremd sind (weibliche Steinmetzen ?) und sie in Verbande zu zwängen, deren Wesenszug durch ihre Aufnahme verandert werden muß. Wenn Anderson die Frauen ausdrücklich ausschloß, so folgte er jedenfalls nur den Grundsatzen der alten Werkmaurer, die die Zunft allen weiblichen Personen streng verschlossen hielt. Nur eine einzige weibliche Person wurde nach der Legende der Ehrung durch die Zunft teilhaftig: die Königin von Saba. Das Aufstellen ihres Bildes in den Statuenreihen der deutschen Dome ist, zumal das gewöhnlich in Verbindung mit jenem des Königs Salomon geschah, sicherlich keine Zufälligkeit. Die Zunft ehrte sie als eine zum Legendenkreise des Tempelbaues gehörige Gestalt.
Klagen über die Ausschließung der Frauen von der Logentätigkeit wurden schr früh laut. Davon geben die Zeitungen des 18. Jahrhunderts einen Begriff. Im Jänner 1733 meldete die "Vossische Zeitung" (vergl. Eberhard Buchner, "Das Neueste von Gestern", Munchen) aus Großbritannien: ". . . Das Geheimnis (der Freimaurerei) wird denen Gliedern der Gesellschaft bey ihrer Aufnahme offenbaret, es müssen sich aber selbige mittelst eines scharfen Eides verbinden, solches niemanden zu entdecken. Derart, daß, als eine gewisse vornehme Prinzessin, die dieses Geheimnis gerne wissen wollte, einen auch vor nehmen Herrn dazu beredete, daß er sich in diese Fremesen würde begeben und hiernächst die Eröffnung solchen Geheimnisses von ihm begehrte, derselbe ihr solches gleichwohl abgeschlagen." 1737 glaubte ein Pariser Korrespondent des gleichen Blattes, daß in Frankreich den Freimaurern sicherlich bald "das Cantate gelegt" werde. "Das Frauenzimmer laßt ihre Scheelsucht, daß sie das mannliche Geschlecht von den Geheimnissen ihrer Brüderschaft ausgeschlossen, ... ziemlich widerfahren." In Bern verstanden es Frauen sogar die Regierung gegen den Orden aufzustacheln.
Die Frey-Mäurer-Eheweiber", die, wie es in einem damaligen Schriftstück heißt, "ungeach tet ihrer Liebkosungen und Listen und Ränke zu ihrem größten Verdruß zur Ergründung des pretendierenden Frey-Maurer-Sekrets niemals gelangen können ." Beschwerden gab es auch in Deutschland. 1785 druckte Wieland in seinem "Teutschen Merkur" eine Auseinandersetzung über das Thema ab, "daß bei den Freimaurern den Frauen wohl das Herz offen stehe, aber die Loge geschlossen sei". Auch Goeth e trug sein Scherflein dazu bei. Als sein Sohn August bei einer Veranstaltung der Loge "Amalia", zu der die Schwestern geladen waren, deren Dank zum Ausdruck bringen sollte ließ er ihn die scherzhafte Versfrage stellen.
"Sollen aber wir, die Frauen
Dankbar solche Brüder preisen,
Die ins Innere zu schauen
Immer uns zur Seite weisen?"
Eine Antwort auf diese bis auf den heutigen Tag immer wieder aufgerollte Frage versuchte Herder in seinen Freimaurergesprächen, in denen er Linda (seine Frau Karoline) zu Faust (Herder selbst) folgendes sagen laßt:

Der Mann bedarf eines Aufschwunges, und wir gönnen ihm solchen gern. Er muß sich zuweilen erweitern und erheben, daß er, Mann mit Männern lebe, sonst wird er bei aller Müh und Liebe selbst un s alltäglich. Verübelt mir aber nicht Freunde: Euer Geschlecht begrenzt oder, wie man sagt, borniert sich zu bald und erschwert sich seine Fesseln. Oft sinkt ihr unter ihrem leisen, aber fortwahrenden Druck nieder und veraltet. Veraltet vor der Zeit unter Gewohnheiten, die ihr nicht ändern wollt. Vorurteile umschlingen uns vielleicht leichter als Euch sind sie druckender und fester. Mit unserer mehreren Elastizität und Seelenfreiheit sind wir geborene Freimaurerinnen am reinen Bau und Fortbau der Menschheit. Welchen Großen und schönen Gedanken hatte Sokrates, den ihm Aspasia nicht eingab?" Herder antwortet:

Und doch gehört Ihr bei Euren Großen Gedanken doch nicht in das geschlossene Viereck des Beratens und Wirkens. Lauft nicht die Phantasie oft mit Euch fort? Ist nicht der gute Trieb bei Euch immer voran? Ihr seid zu tätig, zu barmherzig, der Augenblick übernimmt Euch. Auf einmal wilrdet Ihr der gesamten Menschheit helfen wollen und alles verderben. Schon deshalb gehört Ihr nicht in jenes stillberatende, leidenschaftslos wirkende Viereck."

Daß die Freimaurer nicht misogyn sind, beweist nicht nur die Überreichung der Frauenhandschuhe bei der Aufnahme, der in allen Großlogen offizielle Trinkspruch auf die Schwestern, die Schwesternfeste, die Schwesternvereinigüngen in vielen Logen und die verschiedenen geselligen Veranstaltungen mit Zuziehung der Frauen. Auch die karitative Werktatigkeit der Logen ist zum Großen Teile den Frauen übertragen. Sie als vollberechtigte Mitglieder in die Logen aufzunehmen, besteht aber um so weniger Veranlassung, als die Freimaurerei ihrem Wesen nach ein Mannerbund war. ist und bleiben wird.
FREE.-.
FREE,
FREEMASON
FREEMASON ALS SCHIFFSNAME.
FREEMASONS' HALL
FREEMASONS' HOSPITAL AND NURSING HOME,
FREEMASONS' MAGAZINE
FREEMASON,
FREESTONE AND ROUGH STONE.

Free, .
wie in Freemason, ist eine im englischen Gildenwesen schr haufige Vorsilbe, die in Verbindung mit mehreren Gildenbezeichnungen auftritt So: Free Carmen, Free Fishermen Free Dredgers of Whitstable, Free Watermen, Free Vintners, Free Butchers, Free Carpenters, Free Sewers u. a. m. Zur Erklärung wurde. besonderß bei den Steinmetzen. herangezogen: Frei vom Gildenzwang der Stadt. Das scheint aber nicht durchwegs richtig zu sein, denn die genanuten Gilden waren zum Teile eingetragene Körperschaften und standen daher unter der Autorität der stadtischen Behörden. Daß unter F. eine burgerliche Freiheit im Gegensatz zu Hörigkeit oder Untertänigkeit verstanden wurde, zeigt sehr schön ein Beispiel aus dem Jahre 1305. Vier Fleischhauer wurden vor die städtische Obrigkeit gerufen, weil sie vom Bischof von London in Stepney Land erhalten hatten, wodureh sie in ein Untertanenverhältnis zum Bischof gerieten. Der Stadtrat beschloß, daß ihnen das freedom der city (etwa das Freisassentum der Stadt) abzusprechen sei ( Speth AQC 1897, Seite 15 ) Erschwert wird die Feststellung des Begriffes noch durch die verschiedene Verwendung des Präfixes Free. In Free Vintners (Frei weinhändler) haben wir es mit einer 1473 in korporierten Gewerkschaft zu tun, die als Free men of the Mistery of Vintners of the City eingetragen sind. Hier ist aus Freemen schließlich nur die Vorsilbe übernommen worden. Bei anderen Companien, wie denen der Free Fishermen, scheint der Name ebenso wie bei Free Carmen in Anlehnung an den Sprachgebrauch Freemason entstanden zu sein. Die Free Watermen and Lightermen, die Fahrleute und Leichterführer, waren niemals inkorporiert. Es scheint, daß sie sich deshalb frei nannten. Bei Free Sewers (Freischneider) liegt die Entstehung wieder anders. Die Free Sewers waren nicht Mitglieder der Gilde, wurden aber von Gildenleuten beschäftigt.
Besonders schwer liegt die Erklärung beim Worte Freemason, Freimaurer. Hier ist in den Ableitungen auch keinerlei Einigkeit zu erzielen. Die Behauptung, der Freemason habe den Freestone behauen, wahrend sich der rough Mason mit dem gewöhnlichen Baustein begnügen mußte, ist als erledigt anzusehen.
Speth u. a. glauben folgende Erklärung geben zu können: die Großen, besonders kirchlichen Bauten des Mittelalters sind von wandernden Steinmetzen und Baumeistern mit Hilfe der ortsansässigen Maurergilde errichtet worden.
Zwischen diesen beiden Gruppen bestanden tiefgehende Gegensatze. Die Ortsansässigen sagen (Speth): "Kein Arbeiter soll beschäftigt werden, der nicht Lehrling bei einer unserer Companies (Zunft) gewesen ist und der Freisässe der Stadt ist." Ihnen antworteten die Kirchenhauer: "Unsere alten Pflichten binden uns, für jedes Mitglied unserer Bruderschaft Arbeit zu finden, so gut wir es können. Was gehen uns eure Gesetze und Regeln an ? Wir sind eine Bruderschaft, um Jahrhunderte älter als ihr wir bauen Kirchen unter Freiheiten, die euren Bürgermeister nichts angehen. Ihr seid Gildenmaurer, wir aber sind Freimaurer, frei von eurer Aufsicht, stehen aüßerhalb eurer Gesetze und Regeln. Laßt uns in Frieden" (A. Q. C. 1897, 19). Die Vorsilbe F., frei, im Französischen franc, bedeutet also frei sein von etwas, von einem sonst gültigen Gesetz, Zunft zwang u. a m. Analogien finden sich auch in anderen Sprachen. So Free Chapel, Free House Franc-Tireur, Franche-Comté, Freigraf, Freischütz, Freiherr, Freikorps, Freisasse Freistatt u. a. Die Silbe bedeutet also eine Befreiung von einer sonst allgemeinen Verpflichtung.
Mit dieser Erklärung Speths hat die Herkunft und Bedeutung des Wortes Freimaurer eine logische Erklärung gefunden. Allerdings sei vermerkt, daß die Erklärung nicht allgemein angenommen worden ist.
Freemason .
(engl.), Freimaurer.
Freemason als Schiffsname. .
Ein Schiff mit dem Namen F. verkehrte 1738 von Edinburgh und trug ein Abzeichen, das ihm die Loge "Mary's Chapel" verehrt hatte. Ebenso vermittelte ein Schooner gleichen Namens 1769 den Verkehr zwischen Brighton und Dieppe.
Freemasons' Hall .
(engl.), in Großbritannien usw, Bezeichnung für Logen-, bezw. Großlogenhaus. In den Vereinigten Staaten ist im allgemeinen der Ausdruck Masonic Temple gebräuchlich.
Freemasons' Hospital and Nursing Home, .
s. Wohlfahrtspflege der englischen Freimaurerei.
Freemasons' Magazine .
or General and Complete Library nannte sich eine freimaurerische Zeitschrift, die von 1793—1798 in London erschien. Insgesamt kamen elf Halbjahresbände heraus. Der Titel der Zeitschrift wechselte verschiedentlich. William Preston dürfte den Inhalt wesentlich beeinflußt haben.
Freemason, .
the, or the secret of the lodge room ! Häusliches Drama in zwei Akten von I. P. Hart, wurde 1839 im Londoner Queen's Theatre aufgeführt.
Freestone and Rough stone. .
Die Bauleute werden in England um das Jahr 1000 als caementarii bezeichnet. Im 13. Jahrhundert taucht der Unterschied zwischen caementarii und sculptores lapidum liberorum, englisch als freestone mason und roughstone Mason, Freisteinmaurer und Rauhsteinmaurer, auf. Das, was wir im deutschen Sprachgebrauche als Maurer bezeichnen, ist im englischen der Bricklayer, der ,.Ziegelmaurer". Um diese Begriffe Freestone und Roughstone und die davon abgeleiteten Werkbezeichnungen des Freemason und des Rough mason geht einer der einschneidendsten historischen Streite. Begemann glaubt, Freestone bezeichnet den weicheren, für bildhauerische Zwecke geeigneten Stein (Sandstein, Tuff, Muschelkalk), wahrend der roughstone den harteren Stein der Quaderarbeit bezeichnen soll (Granit, Basalt u. a.). Freestone ist wohl sicher als übersetzung aus dem französischen Franche pierre anzunehmen und bedeutet den frei herausragenden, künstlerisch bearbeiteten Stein. Englische Sprachforscher, wie Murray, halten es für ganz ausgeschlossen, daß das Wort Freemason durch Abschleifung aus Freestone Mason entstanden sei. Der heute noch nicht geklärte Streit geht um zwei Pole: die eine Partei glaubt, daß der Freimaurer im Englischen Freemason genannt werde, weil er der künstlerische Bearbeiter des Freeetone war (so Begemann), während Wolfstieg und Sonnenkalb im Freemason den selbständigen Külnstler schen, das Wort also nicht aus dem Materialbegriff herleiten. Über die Deutung, die Speth gibt, s. unter "Free-".
FREI.-.
FREI.
FREIBETTENHILFE,
FREIDAMENORDEN,
FREIDENKERTUM.
FREIE FORTSCHRITTLICHE FREIMAURERISCHE VEREINIGUNG
FREIE JOHANNISLOGEN,
FREIER MANN VON GUTEM RUF
FREIER AND ANGENOMMENER MAURER
FREIE VEREINIGUNG DER FÜNF UNABHÄNGIGEN LOGEN DEUTSCHLANDS,
FREIGEBOREN,
FREIHEIT,
FREIHEIT, GLEICHHEIT, BRÜDERLICHKEIT,
FREIMAURER
*BIBEL.
*BUND AMERIKA,
*BUND, DEUTSCHER,
*BUND "DEUTSCHLAND",
*BUND ZUR AUFGEHENDEN SONNE
*, DER,
*DORF
*EI
*, EIN, VON WIEN.
*EI, WEIßE,
*FRIEDHOF, RÖMISCHER.
*-GESUNDHEITEN,
*INSTITUT, Dresdner,
*-Kaffeehaus
*-kantate, Kleine,
*-KRANKENHAUS
*LIGA, ALLGEMEINE.
*MORDE.
*ORDEN,
*REGELN
*RHYTHMEN IN DER MUSIK.
*RITTER
*SYMPHONIE
*VEREIN DER DREI GROßEN LOGEN IN BERLIN,
*VERHÖR HEINRICHS VI.,
*-ZEITUNG.

Frei. .
Die ersten Konstitutionen der Freimaurer schrieben vor, daß nur die frei Geborenen (free born) aufgenommen werden könnten. Als dann die Sklaverei abgeschafft wurde, stellten die Freimaurer von Barbados. des zweitaltesten Distrikts der englischen Großloge, mit Erfolg den Antrag, "free born" in .,free man" umzuwandeln. Infolge dieser Anderung erhielten seit 1847 auf den Antillen zahlreiche englische Untertanen, die Sklaven gewesen waren, das freimaurerische Licht.
Freibettenhilfe, .
s. Rat und Tat.
Freidamenorden,.
androgyner Orden in Wien, über den ein seltenes Buch, "Vier Stücke aus den Papieren eines Freimaurers, betreffend den Freimaurerorden und F.", von Josef Freiburger, Wien 1782 berichtet. Großmeisterin soll eine Gräfin H h. nh. Iz., gewesen sein eine Dame, deren blendenden Reizen Kaiser Joseph fast ein ganzes Jahr gehuldigt haben soll (Brabbé). Sie hieß im Orden "die ewige Jungfrau". Der Orden, der zum Großen Teil aus gefälligen Damen der Wiener Lebewelt bestand, wurde von Kaiser Franz gegen 1795 unterdrückt, der auch einige der hervorragenderen Mitglieder aus Wien ausweisen lies.
Freidenkertum. .
Der Begriff des F. (engl.Freethinkers, frz. Libres Penseurs) geht auf die Zeit des englischen Deismus zuhrück. Tolan d schreibt bereits 1697 "we freethinker s". Allgemein eingeführt wurde der Ausdruck durch das Freidenkerbuch von Collins (1713). An diesen Veröffentlichungen, die zu ihrer Zeit größtes Ärgernis erregter, dachte Anderson bei seiner ersten Verfassung, als er dumme Gottesleugner und Libertiner aus schloß. Das heutige F. sucht sich von herkömmlichen Ansichten und Bewertungen, namentlich in religiöser Hinsicht, freizumachen.
Seit 1880 besteht ein Internationaler Freidenkerbund. Klassengegensätze haben aus diesem proletarische Freidenkerbunde herausgezogen.
Die Stellung des Freimaurertums zu den Freidenkern ist durchaus keine einheitliche. Die angelsachsisch en Freimaurer bekampfen die Freidenker, die deutsche Freimaurerei steht ihnen schon mit Rücksicht auf die zahlreichen religiös gerichteten Mitglieder ihrer Logen ablehnend gegenüber. Dagegen ist in den romanischen Ländern, wo ein Kulturkampf chronisch geworden ist, manchenorts eine deutliche Verbindung des Freimaurertums mit den Freidenkern nachweisbar. Rein systematisch betrachtet, ist die Freimaurerei dem F. gegenüber ebenso indifferent wie den verschiedenen religiösen Glaubensrichtungen, weil es sich um Weltanschauüngsfragen handelt, deren Erörterung grundgesetzlich in den Logen ausgeschlossen ist (s, auch Deismus).
Freie fortschrittliche freimaurerische Vereinigung .
wurde 1922 innerhalb des Vereines deutscher Freimaurer von einer oppositionellen Gruppe gegründet, bestand aber nur kurze Zeit.
Die Vereinigung, der u. a Dr. Rackhorst Lennep, Dr. Leo Müffelmann, Berlin und Dr. Pototzky, Breslau, angehörten hatte als Programmpunkte die Schaffung einer deutschen Einheitsgroßloge, Förderung neuer Wege praktischer freimaurerischer Betätigung, Bekämpfung von Auswüchsen im Freimaurertum (Mystizismus, Antisemitismus, Chauvinismus), Pflege von Beziehungen zur außerdeutschen Freimaurerwelt.
Freie Johannislogen, .
s. Bund freier Johannislogen.
Freier Mann von gutem Ruf .
(frz. homme libre de bonnes moeurs, engl. free man of good report) muß der Kandidat (Suchende) sein der um Aufnahme in den Freimaurerbund ansucht. Die "Alten Pflichten" (s. d.) verlangten noch freie Geburt, seither gilt aber als "frei" der selbstandig handelnde, selbstandig denkende Mann, der auch die innere geistige Freiheit besitzt, die keine Unterwerfung unter Dogma und Leidenschaften kennt
Freier and Angenommener Maurer .
(engl. Free and accepted Mason), s. Accepted.
Freie Vereinigung der fünf Unabhängigen Logen Deutschlands, .
s. Unabhängige Logen und Deutsche Bruderkette Großloge.
Freigeboren, .
s. Frei.
Freiheit, .
im allgemeinen, Unabhängigkeit von außerhalb des Subjekts liegendem Zwang; im politischen Sinne die Ausschaltung der Willkür von einzelnen Personen und von einzelnen Schichten des Volkes und die Bestimmung des Schicksals, der Gemeinschaft durch den Gesamtwillen, der in einer Demokratie durch die Wahlen erfaßt wird; in philosophischem Sinne ist F. in metaphysischer Hinsicht Indeterminismus (s. d) in psychologischer die Fahigkeit des zielbewußten, aktiven individuellen Wollens und Handelns (Wahlfreiheit), in ethischem Belange die Fähigkeit, schädliche Triebe und Neigungen durch die Vernunft zu beherrschen. Volle Willensfreiheit ist ein Grenzwert, in Wirklichkeit ist nur ein relativ freier Wille als seelisches Kraftzentrum annehmbar. Der Mensch ist als Sinnenwesen determiniert, dem Kausalgesetz unterworfen, als Vernunftswesen ist er aber frei (Kant). Freier Wille ist der den sittlichen Gesetzen unterworfene Wille.
Der sittliche Mensch handelt, als ob er frei ware. In diesem Sinne ist die Freiheit eine notwendige Fiktion (Vaihinger), die die Konstruktion der Verantwortlichkeit und Zurechnungafahigkeit ermöglicht, ohne die ein soziales Zusammenleben undenkbar ist. Für James bedeutet die Willensfreiheit nur das "Besser-werden-Können".
Für die Freimaurerei ist die Willensfreiheit, die Autonomie des sittlichen Gesetzes, Grundgedanke (Caspari:
"Die Bedeutung der Freimaurerei für das geistige Leben"). Die Freimaurerei glaubt daran, daß der Mensch insbesondere seine sozial schädlichen Neigungen ändern kann. "Die Freiheit richtig anzuschens ist die wichtigste Aufgabe des Maurers" (Wolfstieg: "Die Philosophie der Freimaurerei")- Die Imperative, die im Aufnahmeritual eine wichtige Rolle spielen, setzen ebenfalls Willensfreiheit voraus. Die Freimaurerei verlangt von ihren Angehörigens daß sie freie Manner von gutem Rufe seien, vertritt also sittliche F., die sich von Leidenschaften und verzerrten Urteilen freizuhalten weiß, die den Mann in Selbsterkenntnis zur Selbstbestimmung führt und die es ihm ermöglicht, nach sittlichen Grundsatzen sein Handeln frei selbst zu regeln. Die F. des Freimaurers gründet sich auf Erkenntnis und Wissen. Deshalb lehst er jeden Dogmenzwang ab und findet den Begriff seiner F. eingeschlossen in den Worten von der Glaubens- und Gewissensfreiheit, die er für sich beansprucht und die er anderen gegenüber nach dem Grundgesetze der Toleranzidee zu aben verpflichtet ist. Die sittliche F. des Freimaurers ist eine durch die Übung des Sittengesetzes, durch Selbsterkenntnis und Erkenntnis und wohlwollendes Verstehen anderer gezügelte. Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie, wer frei sich wähnt, ist seines Wahnes Knecht (Grillparzer).
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, .
seit der Groß,en Revolution die Devise des französischen Volkes, wurde zuerst in französischen Freimaurerlogen des 18. Jahrhunderts ausgesproehen und hat aueh heute im Ritual und Dokumenten der französischen Freimaurerei ihren Platz.